Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein

Verein
Der Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein betreibt eine Anlaufstelle für Betroffene Frauen, Mädchen und Familie sowie für Fachpersonen. Die Anlaufstelle berät, begleitet und informiert Betroffene; betreibt Präventionsarbeit in den betroffenen Communities; informiert und sensibilisiert Fachpersonen und führt Weiterbildungen durch.
Projekte Kontaktinformationen
  1. Zweck

    Zweck vom Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein ist die Förderung von Präventions-, Informations-, und Sensibilisierungsarbeit zum Thema Mädchenbeschneidung bzw. FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) im Kanton St. Gallen, in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Der Verein versteht sich als Sprachrohr für Themen die FGM/C betreffen. Der Verein betreibt die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein. Der Verein übernimmt die Koordination für gute Rahmenbedingungen im privaten und politischen Umfeld, initiiert und beteiligt sich an Projekten zur Realisierung der Vereinsziele und vernetzt entsprechende Organisationen.

  2. Die wichtigsten Punkte in Kürze

    Der Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein betreibt eine Anlaufstelle für Betroffene Frauen, Mädchen und Familie sowie für Fachpersonen. Die Anlaufstelle berät, begleitet und informiert Betroffene; betreibt Präventionsarbeit in den betroffenen Communities; informiert und sensibilisiert Fachpersonen und führt Weiterbildungen durch.

  3. Ziele

    1. Betroffene (Frauen, Mädchen, Familien) sind beraten und begleitet. 2. Mädchen sind geschützt. 3. Fachpersonen sind sensibilisiert, informiert und vernetzt.

  4. Grundsätze

    Der Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein betreibt die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein. Der Aufgabenbereich der Anlaufstelle gliedert sich in vier Bereiche: 1. Psychosoziale Beratung der Betroffenen Frauen, Familien; 2. Community-Arbeit (Sensibilisierungs-, Enttabuisierungs- und Präventionsarbeit in betroffenen Communities); 3. Medizinische Versorgung (Betroffene werden zu spezialisierten Fachärztinnen begleitet; Vernetzung und Austausch mit medizinischem Fachpersonal findet statt); 4. Sensibilisierung und Weiterbildung von Fachpersonen (z.B. Hebammen, Gynäkologinnen, Mitarbeiterinnen der Geburtsabteilung, etc. ). Der Verein betreibt zudem auch Öffentlichkeitsarbeit und macht mit Aktionen oder Veranstaltungen auf das Thema Weibliche Genitalbeschneidung aufmerksam.

  5. Massnahmen

    Präventionsarbeit in betroffenen Communities: Vertrauensaufbau, Kontaktpflege mit Familien über Projekte, Veranstaltungen, Frauentreffs Psychosoziale Beratung von betroffenen Frauen und Jugendlichen, Zusammenarbeit mit Fachstellen und Regelstrukturen (FaPla, Bundesasylzentrum, HEKS, Caritas, etc.) Information über medizinische Nachsorge, Begleitung zu Fachspezialist/innen, Interkulturelle Vermittlung und Dolmetschen Organisation und Durchführung von Weiterbildungen, Workshops, Inputs für Fachpersonen (Gynäkologinnen, Hebammen, Kinderärzt/innen, Sozialarbeitende, geburtshilfliche Teams, etc.)

  6. Finanzierung

    Gelder der öffentlichen Hand (Kanton St. Gallen), Stiftungsgelder, Spenden und Mitgliederbeiträge.

  7. Unterstützung

    Nein

  8. Bankverbindung

    St. Galler Kantonalbank AG CH12 0078 1604 9088 4200 1