Camper für Verein WegBetreut
Verein WegBetreutBarrierefreier Ferien‑Camper «WegBetreut» 25 Reisewochen pro Jahr für Menschen mit Handicap. Einmalige Investition CHF 60 000 (30 000 Fahrzeug, 22 500 Umbau, 7 500 Sicherheit) schenkt jährlich 60 Personen angstfreie Auszeiten und spart dem System rund CHF 52 500 Pflegekosten. Unterstützen Sie das Herzstück – jeder Beitrag finanziert sofort weitere Reisewochen (CHF 600 pro Tag, all‑inclusive).
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Herausforderung
Persönliches Betreuungsverhältnis (1:1 bzw. 1:2) Garantiert konstante Bezugsperson, unmittelbare Reaktion auf Unruhe, Ängste oder Orientierungsverlust. Mobiler „Mikro‑Urlaubsort“ im Camper Klein, überschaubar, jederzeit anpassbar: kein Wechsel von Hotel‑Fluren, keine Reizflut im Speisesaal, Rückzugsmöglichkeit innerhalb von Sekunden. Individuelle Tagesgestaltung Routinen bleiben erhalten (Essenszeiten, Ruhepausen, gewohnte Hobbys). Spontane Änderungen sind möglich, ohne eine Gruppe “mitzuziehen”. Entlastung & Sicherheit für Angehörige Familien können entweder beruhigt daheim bleiben oder – falls gewünscht – tageweise dazustossen, ohne die professionelle Betreuung zu verlieren. Preisstruktur mit Solidarfonds Eigenanteil plus gezieltes Crowdfunding/Stiftungsgeld stellt sicher, dass auch Menschen mit schmalem Budget persönliche Begleitung erhalten.
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Handlungsbedarf
Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen, Autismus‑Spektrum‑Störungen oder beginnender Demenz werden von gängigen Gruppenferien ausgeschlossen: Sie benötigen konstante 1‑zu‑1‑ bzw. 2‑zu‑1‑Betreuung, verlässliche Routinen und reizarme Umgebungen. In der Schweiz existiert kein erschwingliches Angebot, das diese Anforderungen erfüllt; barrierearme Mietcamper sind rar und teuer, spezialisierte Reiseanbieter verlangen hohe Zuschläge oder lehnen solche Gäste ab. Die Folgen sind Isolation, schneller kognitiver Abbau und Überlastung der Angehörigen. Handlungsbedarf: Beschaffung und barrierefreier Umbau eines vereinseigenen Campers als mobiler, überschaubarer Rückzugsort; Aufbau eines qualifizierten Betreuungspools; Entwicklung eines solidarisch finanzierten Kostenmodells aus Eigenanteilen, Stiftungsgeldern und Crowdfunding; sowie eine breit angelegte Sensibilisierungskampagne, um das Recht auf individuelle Ferien ohne Barrieren sichtbar und realisierbar zu machen.
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Massnahmen
• Occasion‑Camper für CHF 30 000-40000 kaufen, barrierefrei umbauen (Rampe, Bodenanker, Notruf, breite Türen) CHF 22 500; Zulassung / Versicherung CHF 7 500. • Fachperson Therese Hegi erhält Einsatzpauschale CHF 350 pro 24 h; für 2:1‑Begleitungen 6–8 freiwillige Helfer rekrutieren (Inserate, Info‑Abend). • Kompakter Zweitageskurs für Freiwillige (Demenz, Autismus, Deeskalation) plus jährliche Auffrischung, Budget CHF 4 000. • Finanzierung: Crowdfunding «Herzstück Camper» CHF 18 000, Stiftungen («Denk an mich», Pro Mente Sana etc.) CHF 30 000, Weihnachtsaktion / Gönner CHF 12 000. • Bekanntheit steigern: Website‑Relaunch, Videoporträts, Tag der offenen Tür, Social‑Ads, Kosten CHF 5 000. • Drei Pilotwochen Frühjahr 2026; Feedback auswerten, Sicherheits‑Audit, CHF 3 000. • Ab Sommer 2026: 30 Reisewochen / Jahr; laufende Service‑ und Rücklagenkosten CHF 18 000, gedeckt durch Gästeanteile, Stiftungen und Spenden.
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Kooperationspartner
Denk an mich, Stiftung Cerebral, Pro Mentesana, Pro Senectute usw.
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Wirkung
Das Projekt WegBetreut bewirkt auf drei Ebenen spürbare Veränderungen. Individuell: Bis zu 60 Reisende pro Jahr, die Gruppenstress oder Demenzbeginn erleben, erhalten dank 1‑zu‑1‑/2‑zu‑1‑Begleitung angstfreie Ferien. Vor‑/Nach‑Fragebögen messen Wohlbefinden, angestrebter Score ≥ 4/5. Familiär: Jede Reisewoche entlastet Angehörige um 168 Betreuungsstunden; das senkt Burn‑out‑Risiko und verschiebt Heimeintritte. Systemisch: Bei 25 Reisewochen pro Jahr entfallen rund 175 Kurzzeitpflegetage (25 Wo × 7 Tage). Bei durchschnittlich CHF 300 pro Tag entspricht das Einsparungen von etwa CHF 52 500 im Gesundheits‑ und Sozialsystem. Öffentliche Sichtbarkeit (Camper‑Tour, Videoblog, Tag der offenen Tür) erreicht > 5 000 Personen, wirbt neue Freiwillige sowie Spenden. Mit einer Einmalinvestition von CHF 60 000 erzeugt WegBetreut dauerhafte Teilhabe, Lebensqualität und volkswirtschaftliche Entlastung – eine Rendite an Menschlichkeit, die herkömmliche Gruppenferien nicht liefern.
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Besondere Qualität des Projekts;
Eignung der OrganisationUnser Projekt schafft individuelle, angstfreie Ferien für Menschen, die Gruppenstress oder beginnende Demenz erleben. Ein barrierearm ausgebauter Camper dient als mobiler Mikro‑Rückzugsort; dank 1‑zu‑1‑ oder 2‑zu‑1‑Begleitung bleiben Tagesabläufe flexibel und reizarm. 25 Reisewochen pro Jahr ersetzen 175 Kurzzeitpflegetage (Ø CHF 300) und entlasten das System um > CHF 50 000, während Angehörige pro Woche 168 Betreuungsstunden einsparen. Tragende Kraft ist Therese Hegi‑Birrer, Pflegefachfrau HF, Spezialistin für Menschen mit Beeinträchtigung, langjährige Teamleiterin und LKW‑Fahrerin: Sie vereint Pflege‑Know‑how, Krisenmanagement und Fahrkompetenz für grosse Fahrzeuge – ideale Voraussetzungen, um den Camper sicher zu steuern und Gäste professionell zu betreuen. Ein schlanker, ehrenamtlich geführter Verein, geprüfte Qualitäts‑ und Sicherheitsprotokolle sowie ein solidarisches Finanzierungsmodell garantieren, dass jeder Franken direkt in Teilhabe und Lebensqualität investiert wird.