Found in Translation: translating migratory experiences into art
Verein ExpoTranskulturWarum Ihre Spende zählt Stellen Sie sich vor, Ihre Geschichte wird gehört – egal woher Sie kommen. Genau das ermöglicht unser Projekt Found in Translation. Es schafft Raum für Menschen mit Migrationserfahrung, ihre Erlebnisse zu erzählen, in Kunst zu verwandeln – und mit der Gesellschaft zu teilen. So entsteht etwas Kostbares: Empathie. Und wir glauben, dass Empathie die Grundlage für eine offene, respektvolle und vielfältige Gesellschaft ist. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Schreibworkshops, künstlerische Zusammenarbeit und Ausstellungen. Sie tragen dazu bei, dass Geschichten Brücken bauen – über kulturelle, sprachliche und soziale Grenzen hinweg. Über 7.500 Menschen haben FiT bereits erlebt. Helfen Sie uns, noch mehr Herzen zu erreichen. Ihre Spende stärkt das Mitgefühl in unserer Gesellschaft – und macht einen echten Unterschied. Danke, dass Sie Teil davon sind.
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Herausforderung
Laut MIPEX (Migrant Integration Policy Index) liegt die Schweizer Integrationspolitik 7 bis 8 Punkte unter dem Durchschnitt Westeuropas und der OECD-Länder. Dies ist besonders alarmierend, da 32,2 % der Zürcher Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben und somit oft keinen Zugang zu angemessenen Integrationsprozessen erhalten. Trotz staatlicher Bemühungen halten wir zivilgesellschaftliche Initiativen für unerlässlich. Unser Projekt basiert auf der Erkenntnis, dass viele Migrantinnen aufgrund sprachlicher Herausforderungen vor allem Kontakte zu Menschen mit derselben Muttersprache knüpfen. Dies erschwert das Üben der deutschen Sprache und verringert ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wir möchten den Austausch zwischen Migrantinnen und Einheimischen fördern, um Integration zu erleichtern. Dabei spielen Empathie, Geduld und ein gestärktes Selbstwertgefühl eine zentrale Rolle, um Migrant*innen den sozialen und beruflichen Einstieg in die Gesellschaft zu erleichtern.
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Handlungsbedarf
Um dieses Problem zu lösen, sind gezielte Initiativen erforderlich, die den interkulturellen Dialog fördern und Menschen dazu befähigen, geduldig und offen zu kommunizieren. Es müssen Räume geschaffen werden, in denen Migrantinnen und Einheimische gemeinsam Empathie entwickeln und Sprachbarrieren abbauen können. Genau hier setzt unser Projekt an: Durch kreative und interaktive Formate – die den Austausch zwischen Migrantinnen und Einheimischen in einem Tandem-Prozess sowie mit dem Publikum der Ausstellungen fördern – stärken wir Empathie als Grundwert und ermöglichen Begegnungen, die den sozialen Zusammenhalt langfristig verbessern.
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Massnahmen
Um das genannte Ziel zu erreichen, werden in drei Phasen konkrete Maßnahmen ergriffen: Phase 1: Erkundung – Migrantinnen und Einheimische werden durch einen kreativen Schreibworkshop zusammengebracht, der in Englisch, Spanisch und Deutsch angeboten wird. In fünf Sitzungen à zwei Stunden lernen die Teilnehmerinnen literarische Techniken, um ihre Erfahrungen in Erzählungen (Kurzgeschichten, Biografien) umzuwandeln. Phase 2: Inspiration – Künstlerinnen aus verschiedenen Disziplinen setzen die Erzählungen der Teilnehmerinnen in künstlerische Werke (Malerei, Performance, Fotografie) um. Tandemtreffen zwischen Erzählerinnen und Künstlerinnen fördern den Austausch und schaffen Empathie. Phase 3: Verbindung – Die Ergebnisse werden über eine temporäre Ausstellung verbreitet. Zusätzlich werden Diskussionen, interkulturelle Dialoge und kreative Aktivitäten wie Porträt- oder Wandmalerei angeboten, um das Verständnis für Migration und sozialen Zusammenhalt zu
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Kooperationspartner
Helmhaus Zürich
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Wirkung
Kurzfristig ermöglicht das Projekt Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in Zürich eine kreative, ethische und interkulturelle Beteiligung. In der letzten 4 Jahren haben ca. 150 Personen direkt teilgenommen (Schrifsteller*innen, Kunstschaffende, Coaches, Team). Bisher konnten durch Ausstellungen und Veranstaltungen bereits rund 7.500 Personen erreicht werden. Mittelfristig wird die Ausstellung in weiteren Foren präsentiert und erreicht so 5.000 bis 15.000 zusätzliche Menschen in den nächsten drei Jahren. Langfristig trägt das Projekt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, durch nachhaltige Aktivitäten an verschiedenen Orten in der Schweiz. Output: Anzahl Teilnehmender, Veranstaltungen, Workshops. Outcome: Förderung von Teilhabe, interkulturellem Austausch, kreativer Ausdruck. Impact: Stärkung von Inklusion, Vielfalt und sozialem Miteinander.
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Besondere Qualität des Projekts;
Eignung der Organisation„Found in Translation“ (FiT) vereint Kunst, Partizipation und soziale Wirkung in einem innovativen Format, das Migrationserfahrungen sicht- und erlebbar macht. Die besondere Qualität liegt in der Verbindung von persönlichen Geschichten, künstlerischer Interpretation und öffentlicher Präsentation – so entsteht Raum für Empathie, Begegnung und Dialog. Der Verein ExpoTranskultur (ETKultur) bringt langjährige Erfahrung in interkultureller Arbeit mit. Als diverses Team verfügen wir über hohe fachliche und soziale Kompetenz im Umgang mit Vielfalt. Seit dem Pilotprojekt 2021 wurden drei erfolgreiche Ausgaben von FiT umgesetzt – mit über 7.500 erreichten Personen. Unsere breite Vernetzung (z. B. mit dem Helmhaus Zürich), unsere transparente Arbeitsweise sowie die Verbindung von Kunst und gesellschaftlichem Engagement machen uns zur idealen Trägerorganisation. FiT ist Ausdruck unserer Vision: Kunst als Brücke zwischen Kulturen.