Mehr Männer in soziale Berufe
männer.chBerufe im sozialen Feld werden für Männer zu einer selbstverständlichen Karriereoption. Die Geschlechterbalance in Ausbildung und Praxis der sozialen Berufe ist verbessert, die überdurchschnittlich hohe Dropout-Rate von Männern gesenkt.
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Herausforderung
Männer sind in sozialen Berufen untervertreten. Für Ausbildungs- und Praxisinstitutionen ist es schwierig, eine Geschlechterbalance zu erreichen. Viele geeignete (junge) Männer lassen sich abschrecken, weil soziale Berufe als "Frauenberufe" gelten.
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Handlungsbedarf
Die Erhöhung des Männeranteils in sozialen Berufen bedingt ein "undoing gender" des Berufsbilds. Eine Kampagne macht Rollenmodelle und Wissen bekannt, um ein realistischeres Berufsbild zu vermitteln.
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Massnahmen
Im Zentrum des Projekts steht die Umsetzung einer Kampagne. Die Projektumsetzung wird durch die FHNW evaluiert. Die Kampagne läuft in der Deutschschweiz (https://maenner-in-soziale-berufe.ch) und in der Westschweiz (https://hommes-dans-le-social.ch).
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Kooperationspartner
Steuerung: Fachkonferenz Soziale Arbeit der Fachhochschulen Schweiz SASSA und Schweizerische Plattform der Ausbildungen im Sozialbereich SPAS Finanzierung: Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG (Finanzhilfen nach GlG)
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Wirkung
Direkt: Mehr Männer wählen soziale Berufe. Indirekt: Das Bild sozialer Berufe wird realistischer und attraktiver. Transfernutzen: Die Begleitevaluation ermöglicht neue Erkenntnisse, wie geschlechtsuntypische Berufswahl gefördert werden kann.
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Besondere Qualität des Projekts;
Eignung der OrganisationDank 15 Jahren Erfahrung ist männer.ch DIE Kompetenzstelle zur Frage, was Jungen, Männer und Väter brauchen, um sich für Gleichstellung zu begeistern. Wir verfügen u.a. über breite Erfahrung in der Förderung geschlechtsuntypischer Berufswahl.