Schiwa Semlja Schweiz

Stiftung Freie Gemeinschaftsbank

Der Hof „Schiwa Semlja Potutory“ mit seinen 400 ha wird von den heutigen Bewirtschaftern (Leitungsteam), von den ehemaligen 250 Mitarbeitenden der Kolchose gepachtet, und als vielseitiger biologisch-dynamischer Betrieb mit Viehwirtschaf, Ackerbau, Kräuter- und Gemüse-Anbau geführt. Der Verein «Schiwa Semlja Schweiz» unterstützt den heute biologisch-dynamisch geführten Hof «Schiwa Semlja Potutory» mit der Sicherung der Landfläche durch das Bezahlen des Pachtzinses an die regionale Bevölkerung. Das heutige Leitungteam sowie die Mitarbeiter*innen stammen aus dem angrenzenden Dorf Potutory und aus der nahen Region.Weiter werden Kurse und Weiterbildungen zum biologisch-dynamischen Landbau und Praktikumsaufenthalte für Schulklassen unterstützt. Weiter unterstützt der Verein den Aufbau der Bodenfruchtbarkeit (mit Saatgut) und sämtliche Renovationen und Reparaturen von Gebäuden, Einrichtungen und der gesamten Mechanisierung.

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  • Herausforderung

    Eine vielseitige Landwirtschaft wurde mit der staatlichen Struktur der Kolchosen zerstört. Die regionale Bevölkerung kennt die Struktur und Wirkung einer vielseitigen Landwirtschaft nicht. Die Gebäude und Maschinen sind sehr renovationsbedürftig.

  • Handlungsbedarf

    Mit dem biodynamischen Hof soll ein Vorzeigeprojekt und Kursangebote für «Interessierte» aus der Ukraine entstehen. Im Ackerbau wird das Schwergewicht auf die Fruchtfolge gelegt, im Zusammenhang mit der Viehwirtschaft auf die Kreislaufwirtschaft.

  • Massnahmen

    Der Verein Schiwa Semlja bezahlt den Pachtzins über 70'000.- und sichert so die Landfläche von 400ha für «Schiwa Semlja Potutory». Weiter werden für Erneuerungen und Investitionen, Stallbau, Milchverarbeitung, Maschinen usw. 150'000 aufgebracht.

  • Kooperationspartner

    • Biodynamika Ukraine • Demeter International • Landwirtschaftliche Sektion am Goetheanum • Forschungsinstitut für biologischen Landbau • IFOAM Organics International • Steiner Mühle Zollbrück BE

  • Wirkung

    Für den Getreideverkauf wurde eine Handelsbeziehung mit der Steiner Mühle in Zollbrück aufgebaut. Getreide-Reinigungsanlage wurde saniert. Die Milchverarbeitung wird erneuert, die Mechanisierung modernisiert. Stallneubau für 100 Kühe ist geplant.

  • Besondere Qualität des Projekts;
    Eignung der Organisation

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